Mein neueste Projekt ist eine digitale Gesundheitsanwendung (DiGa). Ihr wisst nicht, was Digas sind? Unter Was ist eine DiGa, habe ich die wichtigsten Punkte zusammengefasst. Ich darf die Anwendung (fast) komplett auf der grünen Wiese starten, da bisher nur eine Machbarkeitsstudie existiert. Wie ich dabei vorgegangen bin und welche Tools ich dabei genutzt habe erzähle ich euch im folgenden Blog Artikel.
DiGa Research
Um die DiGa von Anfang an nutzerzentriert zu entwickeln habe ich eine Interviewreihe mit 6 Patientinnen durchgeführt. In den Interverviews habe ich offene Fragen zu Herausforderungen, Krankheitsgeschichte, Werten und Einstellungen ermittelt habe. Die Interviews habe ich mit Dovetail analysiert.
DiGa Prototyping
Da der Trainingsbereich der digitale Gesundheitsanwendung dieses Mal sehr komplex sein wird, haben wir sehr früh mit Prototypen angefangen, die auch sehr früh im Projekt vertestet werden sollen. Hier konnte ich die Variablen-Funktion von Figma sehr gut verwendent, dass zusammen mit eine paar Trainingsvideo eine sehr realistische Trainingserfahrung simulieren konnte. Der Trainingsbereich wurde in mehreren Stufen mit insgesamt 10 Testern in einem Usability Test vertestet.
Formative Tests
Da digitale Gesundheitsanwendungen Medizinprodukte sind, habe ich alle Tests als formative Tests durchgeführt. Auf den Usability-Test des Trainingsbereiches folgten A/B Tests, bei denen ich die Teilnehmer zu verschiedenen Aspekte (Design & Verständlichkeit) befragt habe. Da wir uns bei der Struktur nicht ganz sicher waren, habe ich Cardsorting gemacht, wo die Nutzer die Inhalte selbst strukturieren und auf die 4 Hauptbereiche verteilen durften. Abschließend folgte noch ein Online Fragebogen, für das Look & Feel.
Fortsetzung folgt…