Es begann alles mit einer Frage meiner neugierigen kleinen Tochter: „Mama, sind Monster in meinem Zimmer?“. Und auch wenn ich wie immer mit Nein, antwortete war sie nicht überzeugt. Und so machte ich das, was ich oft mache, wenn meine Autorität nicht ausreicht: Ich frage Alexa. „Alexa? Sind hier Monster?“ Leider war sie auch nicht besonders hilfreich, deswegen beschloss ich selbst etwas nachzuhelfen.
Als UX/Designerin war ich zwar fit im Bereich der Technologie und KI, doch die Erstellung eines Alexa Skills war Neuland für mich. In diesem Blogpost möchte ich meine Erfahrungen teilen und einen Einblick in den Prozess geben, den ich durchlaufen habe, um einen kinderfreundlichen Alexa Skill zu veröffentlichen.
Schritt 1: Planung und Vorbereitung
Zunächst musste ich herausfinden, was ich mit meinem Skill erreichen wollte. In meinem Fall wollte ich, dass Alexa bestätigt, dass keine Monster da sind, aber sie sollte auch versichern, dass sie die ganze Nacht aufpasst (die Alexa steht im Kinderzimmer). Zudem sollten auch interaktive Elemente enthalten sein, um das Hörerlebnis unterhaltsamer zu gestalten.
Daher habe ich mir Zeit genommen, einen kindgerechten Dialog zu schreiben, der genau diese Geschichte unterstützt.
Schritt 2: Skill-Design und Entwicklung
Nachdem ich meinen Plan und meinen Dialog hatte, musste ich den Skill tatsächlich erstellen. Alexa Skills werden mit Hilfe von Amazon’s Developer Console und dem Alexa Skills Kit (ASK) entwickelt. Dieses Kit stellt eine Sammlung von Self-Service-APIs, Tools und Dokumentationen bereit, die das Erstellen von neuen Skills erleichtern. Da ich mich mit dem Einbinden von Multimedia Inhalten schwertue, habe ich zusätzlich ein Framework (Jovo) benutzt (wenn ihr näheres dazu wissen wollt, schreibt gerne in die Kommentare, dann schreibe ich noch einen Post, wo ich die Entwicklung noch etwas näher beschreibe.
Ich habe das Design und den Ablauf des Skills festgelegt und anschließend den Dialog und die Sound-Element integriert. Dabei habe ich besonders darauf geachtet, dass der Skill einfach zu bedienen ist und klare, kindgerechte Anweisungen gibt.
Schritt 3: Testen des Skills
Vor der Veröffentlichung ist es wichtig, den Skill gründlich zu testen. Amazon bietet hierfür Testwerkzeuge in der Developer Console an. Während des Testens habe ich auf kindgerechte Sprache, klare Instruktionen und die allgemeine Benutzerfreundlichkeit geachtet. t. Das war manchmal etwas schwierig, weil es eine Sache ist, wenn ein Computerprogramm nicht das macht, was es soll, aber wenn es dann mit einem redet, hat man manchmal das Gefühl, es mit einem sehr dummen Menschen zu tun zu haben („Tut mir leid, das habe ich nicht verstanden“ ARGG).
Schritt 4: Veröffentlichung und Wartung
Nachdem ich sicher war, dass der Skill so funktionierte, wie ich es beabsichtigt hatte, war es Zeit, ihn zu veröffentlichen. Dies erfolgt ebenfalls über die Amazon Developer Console. Nach der Veröffentlichung ist es wichtig, Feedback zu sammeln und den Skill bei Bedarf zu aktualisieren oder zu verbessern.
Fazit
Dieses Projekt war eine aufregende Reise für mich. Es erforderte Kreativität, technisches Know-how und eine Menge Liebe zum Detail, aber das Ergebnis war jeden Aufwand wert. Das beruhigte Lächeln meiner Tochter, wenn Alexa Abends nochmal das Zimmer absucht war die Arbeit auf jeden Fall Wert.
Die Erstellung eines Alexa Skills kann eine Herausforderung sein, insbesondere wenn Sie keine Erfahrung in der Entwicklung haben. Aber mit etwas Geduld und Entschlossenheit ist es absolut machbar. Also: Alexa, starte Monsteralarm 😊 https://www.amazon.de/PapaPinguin-Monster-Alarm/dp/B07TB6LT5R